Im Februar machten sich die Junior Ranger in den Thurauen auf die Suche nach Spuren von überwinternden Tieren und Pflanzen. Wir schauten uns an, welche Techniken genutzt werden um als Tier oder Pflanze über den Winter zu kommen.
Aktiv, Winterruhe, -schlaf, -starre oder doch eher -härte?
Als erste Station mussten die Junioren Tiere und Pflanzen den verschiedenen Überwinterungsstrategien zuordnen. Waren diese Tiere zum Beispiel im Winter aktiv? Wenn ja, warum? Woran erkennt man das momentan in der Natur?




Spechte die Winterschlaf halten. Murmeltiere, die im Winter durch den Schneetollen und Bäume, die im Winter aktiv auf Nahrungssuche gehen. Es war alles dabei. Im Grossen und Ganzen ordneten sie doch recht viel korrekt ein, und dass mit überraschend viel Hintergrundwissen. Ein Beispiel war das bestimmte Schmetterlingsarten auch Zugverhalten zeigen und nicht in Winterstarre fallen.
Erkundungstour durch das Auengebiet
Danach ging es in den Wald und im Verlauf des Nachmittags schauten wir uns ein paar echte Beispiele in den Thurauen an. Eine Wildschweinsuhle und aufgewühlte Erde. Es war ein gutes Jahr für die Wildschweine. Ein milder Winter und viele Eicheln. Die Tiere hat es aufgrund von Hunger kaum aus dem Wald getrieben. Weiter wurde auch einem Wildwechsel den Prallhang hinauf gefolgt und spuren an den Wegrändern gesucht.


Thema Wasser, wie zum Beispiel Tümpel und Teiche, waren die nächste Station. Wie überwintern Fische oder Amphibien?




Obwohl man neben neu angelegten Teichen in der Zwischensaison und momentan leeren Tümpeln nicht viel finden konnte, wurde von achtsamen Junior Rangern ein grosser Hecht an einem vom Biber angestauten Bach gefunden. Was ein Highlight!
Mit den Sinnen lernen
Nach einem kleinen Wettrennen zur Waldhütte gab es eine Pause und ein Spiel um Eigenschaften des Bibers richtig zuzuordnen.




Wir schauten uns noch die Techniken der im Winter aktiven Säuger an. Ein dickes Fell um über den Winter zu kommen. Die Junioren mussten die Felle vergleichen und einem Tier zuordnen. Darüber hinaus sollten sie das Sommer- und Winterfell des jeweiligen Tiers erkennen.



Als ein lustiger Abschluss konnte Leiter Dario nochmal seine extravaganten Zeichenkünste präsentieren. Wir schauten uns noch an was eigentlich ein Maulwurf im Winter macht. „Der schläft“ hiess es gleich einmal. „Interessant… und die frische Erde auf dem Hügel, wer macht die?“, sagte ein Anderer. Die Junioren werden eben immer Aufmerksamer 🙂




Soweit von uns aus den Thurauen. Bis zum nächsten Mal.