Von Eis und Feuer

An einem verschneiten, nassen Dezembertag machten wir uns auf den Weg zu unserer Waldhütte. Es ist schon fast zur Tradition geworden, dass wir den Dezember bei der Hütte mit Punch, Feuer und viel Gemütlichkeit verbringen.

Auf dem Hinweg sind wir an einer Eismauer vorbeigekommen. Erstaunlicherweise waren die Eiszapfen weiss und nicht durchsichtig. Weiss jemand warum?

Da gibts nur Eins: abbrechen und in den Mund stecken und die Bruchstelle genau untersuchen. Das Resultat: im Mund verschwindet der Eiszapfen viel schneller als sonst; auch war weniger Schmelzwasser im Mund. Bei genauem Hinschauen und dem Munderlebnis wurde festgestellt, dass die äussere Schicht sehr viel Luft enthielt, deshalb auch die weisse Farbe.

Frische Baumschwämme wurden entdeckt. „Sind das jetzt diese, die man zum Feuermachen brauchen kann?“ Leider nein, aber trotzdem wunderschön.

Während in der Hütte der Punch heiss wurde, gings ans Funkenerzeugen. Es galt, Watte, Birkenrinde und Holzfaseranzünder zu entzünden. Zum Üben standen Feuerstahl, Feuerbohrer, Feuerpflug und ein Schlageisen mit Stein (Silex) zur Verfügung.


Es wurde so fest geübt und ausprobiert, dass die Zeit wie im Flug verging. Bei Nieselregen entfachten wir sogar noch ein Brätlifeuer.

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