Insektenhotels – Odyssee der blauen Daumen

Im Oktober ging es für die Junior Ranger Thurauen richtig ans Werken. Holz, Schleifpapier, Nägel, Hämmer, blaue Daumen, anfänglicher Frust und anschliessende Freude alles in einem Nachmittagsprogamm. Letztes Jahr ging es um Igel und dieses Jahr um Insekten. Wie (über)leben diese eigentlich im Winter? Was für Material braucht man für welches Insekt und warum? Gibt es nur Bienen, die die Insektenhotels besuchen? All diesen Fragen wurde im Oktober auf den Grund gegangen.

Theorie ist doof! Lass uns endlich anfangen

Insektenhotels haben ihren Ursprung in England, wo sie der Beobachtung der Insekten gedient haben. Einem tieferen ökologischen Wert, sprich der Förderung seltener Arten im eigenen Garten dienen sie nicht im Speziellen. Sie können aber aufgrund ihrer Beschaffenheit unterschiedliche Insekten beherbergen.

Hör mal, wer da hämmert

Anfangs wurde sich noch Material zum Füllen der Hotels gesucht. Dafür nahmen wir Schilf, welches dann später zugeschnitten wurde. Die Hotels wurden bereits als Bausatz vom Leiter vorgeschnitten, sodass man sich ganz dem Zusammenbauen widmen konnte. Der Aufbau wurde anhand eines Prototyps und nochmals anhand einer Zeichnung erklärt, aber es herrschte anfängliche Unsicherheit. Einige Junioren griffen Gleich zu und machten sich an die Arbeit.

Andere brauchten etwas mehr Starthilfe. Man erklärte es nochmals Schritt für Schritt, drehte sich um, um Anderen zu helfen. Plötzlich hiess es: „Ich bin fertig!“, man drehte sich erneut um. Ergebnis: Picasso. Das Dach ist verkehrt herum und die Wand verdreht. Also nochmal von vorne…

Nachdem die Grundstrukturen des Hotels standen, konnte man sich dem Füllen widmen. Hier wurden sämtliche Methoden getestet. Ein Strohhalm nach dem Anderen oder ganze Büschel in der Hand und einfach zurecht schneiden, damit es schneller geht. Klötzchen mit Löchern oder Zapfen, Rindenstücke oder Bambus. Alles je nach Gusto.

Nach langem Schaffen und unzähligen krummen Nägeln ein gutes Ergebnis. Ein Netz darüber, damit es sicher ist. Fertig ist das Hotel. Jetzt noch die blauen Daumen versorgen, Splitter ziehen und dann hat auch der Leiter seine verdiente Ruhe 😛

Soweit von uns aus den Thurauen. Bis zum nächsten Mal.

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