Am 19. Oktober durften wir Hallwilersee Junior Ranger, Benno Affolter dem Aabach entlang Richtung Ermensee begleiten.
Benno ist vom Landschaftsschutzverband Hallwilersee, er zeigt uns heute was so alles Lebt am Ufer vom Aabach. Wie die Uferzone gebaut, verwachsen ist, ihre mysteriösen Geschichten- und wie die Bach Uferzone mit den vielen kleinen Zuflüsse gepflegt werden muss.

Das schon gemähte Schilf und Gras, gesägte Sträucher, sammelten wir an zwei Verschiedenen Orte. Daraus bauten wir für das Mauswiesel einen Asthaufen…




Beno erzählte uns einiges über das Wiesel. Das Mauswiesel ist das kleinste heimische Raubtier aus der Familie der Marder. Um ein Mauswiesel anzulocken, müssen Asthaufen gebaut werden, um das Jagen auf dem offenen Feld zu ermöglichen, damit sie nicht selbst zur Beute werden.


Mauswiesel leben vor allem in Waldrändern, Wiesen oder Weiden. Zum Jagen jedoch sind sie auf Strukturen angewiesen, in denen sie Unterschlupf finden. Wie Asthaufen, ungemähte Wiesen oder Hecken.

Es lohnt sich die Asthaufen etwas höher als nötig zu bauen. So finden neben dem Mauswiesel auch verschiedene Vogelarten Unterschlupf und Platz für den Nestbau.
In der Schweiz gilt die Population der Mauswiesel und Hermeline durch die Zerstörung ihrer Rückzugsorte und Lebensräume als bedroht. Der Bau von Asthäufen ist also eine optimale Win- Win Situation zur Artenförderung.