Unser November-Anlass ist schon bald traditionell dem Nistkasten putzen gewidmet. Der Natur- und Vogelschutzverein des Bezirks Andelfingen hat im Gebiet der Thurauen etliche Nisthilfen aufgehängt. Die Junior Ranger putzen jeweils die Nisthilfen in der Umgebung des Naturzentrums entlang des Rheins bis zur Mündung der Thur. Die Nistkasten sollten nach der Brut im Frühling/Sommer geputzt werden, damit sie dann im Winter ein wenig Schutz vor der Kälte bieten und für den nächsten Frühling wieder sauber sind und eine neue Brut aufgezogen werden kann. 

Da in einem Nistkasten jeweils auch viele Parasiten leben, warten wir bis die ersten kalten Nächte diesen gemeinen Viechern den Garaus gemacht haben. Angenehm, wenn man beim Putzen nicht ständig gebissen, gestochen und gekratzt wird und dann zu Hause diese „Geschenke“ an die ganze Familie weitergibt…Zudem können die Höhlen, vor allem wenn es eine Familie Kleiber drin hatte, ziemlich mühsam sein zum Putzen.

Selbstverständlich haben wir auch bei allen Kästen festgehalten, wer darin gebrütet hat und wie der Zustand des jeweiligen Kastens ist.

 Die Reste eines typischen Kleiber-Nestes.

Natürlich durfte auch eine Znünipause nicht fehlen. 

Zum Abschluss gab es dann noch eine Junior Ranger Konferenz. Die Junior Ranger hatten sechs Nester den richtigen Tierbildern zuzuordnen.  Das Rätseln ging los, wie sieht das Nest des Trauerschnäppers denn nun wieder aus? Deutet das viele Moos auf eine Meise hin? Auf welche denn? Waren hier Hornissen am Werk?

Gemeinsam wurde die Aufgabe bravourös gelöst und alle Junior Ranger wurden mit neuen Caps ausgestattet.

Und für alle, die die Thurauen nicht kennen oder überhaupt mal wieder in ein tolles Gebiet wollen, hier noch zwei Stimmungsbilder aus dem Gebiet:

Ein ganz normaler Tag im Weinland;-)

In diesem Sinne freue ich mich auf den letzten gemeinsamen Anlass in diesem Jahr  im Dezember und auf ein wunderbares und spannendes 2018 mit den Junior Rangern der Thurauen.