Bei den zweiten Treffen im Jahr 2025 der JR Gruppen im LPW hatten wir eine besondere Mission. Wir haben Benjeshecken (Totholzhecken) gebaut. Solche Hecken bieten Schutz und Nistmöglichkeiten für verschiedenen Vogelarten wie Amsel, Zaunkönig oder Rotkehlchen.  Auch kleine Säuger wie Igel und Siebenschläfer sowie kleine Reptilien wie die Zauneidechse, Amphibien wie die Erdkröte oder Insekten wie Wildbienen beziehen und nutzen die schützenden Benjeshecken gerne.

Als fachkundigen Unterstützer hatten wir Peter, vom Naturschutzdienst des Trinationalen Umweltzentrum, dabei. Er hat uns mit Pfählen, Werkzeug und Totholz, Überreste vom Baumschnitt, ausgerüstet und stand uns mit Rat und Tat zur Seite.

Wir begannen die Pfähle als Begrenzung der Benjeshecke in den Boden zu rammen. Dabei diente eine Pfahlramm als perfektes Werkzeug. Diese ist sehr schwer und gar nicht so leicht über die Pfähle zu stülpen, geschweige denn damit die Pfähle im Boden zu versenken. Gut das wir alle motiviert waren und uns abwechseln konnten.

Nach dem alle Pfähle versenkt waren und damit das Grundgerüst gegen war, ging es an das Befüllen. Dabei achteten wir darauf, dass wir die Äste der Länge nach legten und diese auch gut ineinander steckten. Dadurch wird die Totholzhecke Dicht und Stabil und bieten den Bewohnern und Schutzsuchenden optimale Deckung.

Es dauerte eine ganze Weile bis wir den mit Ästen gefüllten Anhänger komplett geleert hatten. Das Benjeshecken Projekt hat eine menge Spass gemacht und wir sind gespannt wie es sich entwickelt. Das Mitfahren auf dem Anhänger zum Standort der Hecke war natürlich auch ein Highlight:)